5. Etappe. flußABWÄRTS
[deutsch, Français, English] 5. Etappe: [deutsch, Français, English] 5. Etappe: entlang der Haut Rhône durch die Rhôneschleife bei Lagnieu bis Villette-D´Anthon (30 km vor Lyon). Le long du Haut Rhône par la boucle du Rhône à Lagnieu jusqu’à Villette-D’Anthon (30 km avant Lyon).Along the Haut Rhône through the Rhône loop at Lagnieu to Villette-D’Anthon (30 km before Lyon). Die reine Natur mit ihren Feldern und Auen lassen wir hinter uns, als wir uns dem Einzugsgebiet von Lyon nähern, wo wir endlich in Frankreich ankommen.
Virignin – Morestel.
Pünktlich um 8:00 Uhr wird uns unser Frühstückskorb gebracht. In der Sonne vor unserer Lodge bauen wir das üppige, frische, hausgemachte und liebevoll gerichtete Frühstück auf. Es lädt zum Verweilen ein, ebenso wie das Gespräch mit der netten Besitzerin/Betreiberin der Hafenmeisterei, der die Lodges angeschlossen sind.
Etwas verspätest starten wir auf den asphaltierten Fahrradweg, der sich sehr angenehm fährt und uns in dieser Beschaffenheit den Großteil des restlichen Tages erhalten bleibt. Zunächst fahren wir über die Fahrradbrücke, die so neu ist, dass die Schilder noch nicht einmal einbetoniert sind. Wir folgen dem ruhig dahin fließenden Wasser, durch Wiesen, vereinzelte Rebzeilen und beschauliche Dörfer.
Heute sind wir auf Besichtigungstour. Und unser erstes Ziel soll der Wasserfall von Glandieu sein. Dort begegnet uns ein Ehepaar, die das letzte Mal vor knapp 40 Jahren an diesem Ort waren, der sich seither nicht verändert haben soll – hoffen wird das auch für die Zukunft so sein…
Unterwegs treffen wir auf einen alten Bahnhof, in dem das Schalterfenster und eine Wartebank noch erhalten sind. Sonst ist es eine Bücherstube. In Morestel machen wir in einer modernen Parkanlage Mittagspause, die unterhalb des mittelalterlichen Ortskerns liegt.
Rhôneschleife.
Der Weg führt uns jetzt Richtung Norden und wir folgen der Rhône, die einen Berg in einer Schleife umfließt. Unterwegs fahren wir durch ein Seengebiet, in dem alte Industriebauten verfallen und ein Steinbruch das Material an ein Zementwerk liefert.
Als wir wieder in Flussnähe fahren, passieren wir die balcons de dauphiné. Die Orte Vertrieu im Departement Isère und im gegenüberliegenden Saint Sorlin-en-Bugey im Departement Ain liefern sich einen Wettstreit darüber, wer mehr und schönere Schlösser bzw. Herrenhäuser im Ort hat.
In Lagnieu ist der Scheitel der Schleife erreicht und wir fahren wieder in Richtung Süden. Was sich auf der Karte wie ein weiter Umweg ansieht, wenn man dem Rhônelauf folgt, zeigt sich in Natura als Bergumrundung. Für die Vielfalt der Landschaft lohnt sich es sich, den Anstieg ausfallen zu lassen. Nach dem Scheitel verändert sich auch die Landschaft. Es wird flacher und das Tal weiter. Das erste Atomkraftwerk taucht auf.
Interessant finde ich ein Umleitungsschild, das auf einen trockenen Weg führt, wenn die Felder bewässert werden… Wir fangen mal wieder an, eine Unterkunft zu suchen. In einem B&B gibt es kein Zimmer. Wir vermuten, dass das an unseren Warnwesten liegt, die wir ausschließlich aus Sicherheitsgründen tragen und nicht als (französisches) politisches Statement – die Gelbwesten haben ziemlich lange im letzten Jahr gestreikt.
Ein Hotel ist geschlossen, ein B&B liegt an der Bundesstraße. Wir beschließen zu einem Best Western-Hotel weiterzufahren. Im nächsten Ort steht ein Schild zu einem B&B, das wir doch noch versuchen wollen… La Leva.
La Leva und Le Vitoria.
Die Tante öffnet uns und versucht ihre Nichte zu erreichen, um herauszufinden, ob noch ein Zimmer frei ist. Sie verschwindet im hinteren Haus. Als sie zurückkommt strahlt sie uns an, dass noch ein Zimmer frei sei. Allerdings hätte sich eine Familie im Rest des Hauses ausgebreitet… Sie führt uns nach oben und öffnet die Tür zu einem riesigen Zimmer im Kolonialstil. Zwei Doppelbetten, großzügig und geschmackvoll eingerichtet – und bezahlbar.
Die Bar.
Als Virginie nach Hause kommt, erzählt sie uns die wichtigsten Informationen. Das B&B ist Teil des alten Bauernhofs, der zum Schloss gehörte. Das Schloss ist heute ein Altersheim. Oberhalb der Straße liegt eine Kirche. Und, dass man in der Bar des Dorfes auch essen kann, wenn von mittags noch etwas übrig ist.
Es geht auf 19 Uhr zu und wir haben Hunger. In der Bar frage ich nach, ob wir etwas zu essen bekommen können, ob denn noch etwas übrig sei. Der Chef macht sich auf den Weg in die Küche, um nachzufragen. Wir setzen uns draußen an einen Tisch und beginnen mit einem Bier als Aperitif – wir müssen unsere Mineralien wieder auffüllen.
Dann kommt die Nachricht, dass es Fisch oder Geflügel gibt – in Frankreich denkt man nicht daran, vegetarisch zu essen. Als Vorspeise kann er uns ein bisschen Pastete richten. Wir stimmen begeistert zu. Während wir das kühle Bier genießen kommt der Vorspeisenteller. Zum Hauptgang trinke ich ein Glas des roten Hausweins – auch der ist gekühlt. Wir fühlen uns endlich in Frankreich angekommen. Einfaches, leckeres Essen, das für uns zubereitet wird.
Nach und nach gehen die anderen Gäste. Das ältere Paar vom Nebentisch verabschiedet sich händchenhaltend. Die alleinstehende Dame vom Stammtisch kommt wieder zurück, weil sie ihr Auto fast vergessen hätte. Der Kellner, der den Stammtisch nicht nur bedient sondern auch aktiv daran teilnimmt, ist dennoch soweit nüchtern, uns die Alltagsphilosophie zukommen zu lassen. Als wir gehen, steht fest, wenn wir wiederkommen, gehören wir zum Stammtisch.
Die Kirche.
Wir gehen am B&B vorbei und steigen den Berg hinauf, wo sich die Kirche befinden soll. Oberhalb einer Sackgasse werden wir fündig. Das Eisentor ist etwas trickreich zu öffnen, wiedersteht uns aber nicht lange…
Wir sind an einem magischen Ort.
Die Kirche ist ein Turm – als eine Art Wehrkirche – und der restaurierte Innenraum wird voll von der Sonne angestrahlt. Darum herum liegen alte Gräber aus dem 19. Jahrhundert. Diese Ruhe, die Beleuchtung dieses Ortes durch die untergehende Sonne schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.
Schließlich verabschieden wir uns, schauen noch kurz bei dem Schloss vorbei und ziehen uns dann in unser Kolonialreich zurück.
Was für ein intensiver Tag.
Technische Daten – Rhôneschleife.
Die heutige Strecke folgt auf weiten Strecken der Rhône. Somit fahren wir eine ebene Etappe. Die Auf- und Abstiege übersteigen heute nicht die 250 Meter- Marke, sind also nicht der Erwähnung wert. Mit 112 Kilometern haben seit Montag nun die 500 km Grenze überschritten. Grundsätzlich liegt in Lyon die Hälfte der Strecke hinter uns oder vor uns – je nach Perspektive. Aktuell sind wir ca. 30 km vor Lyon und 10 km vor dem Flughafen.
5. Etape – Virignin – Villette- d´Anthon.
Merkmal | Beschreibung |
Streckenlänge | 112 Kilometer |
Höhenmeter | Jeweils weniger als 200 m |
Wegbeschaffenheit | überwiegend separate wunderbare Radwege, wenig, aber dann sehr stark befahrene Straßen |
Wetter | Sonnig, nachmittags bewölkt |
Besonderheiten | Frühstück Übernachtung auf Samstag Bar im Dorf |
ZELTdach.
Rückblick – Wir haben wunderbar geschlafen in unserer Lodge oder dem Zeltdach auf Stelzen. Als Frischluftfanatiker kann ich kaum mehr an der frischen Luft schlafen als unter einem Zeltdach. Das Frosch- oder Krötengequake hat uns in den Schlaf gesungen und das Vogelgezwitscher hat uns heute Morgen aus dem Schlaf gesungen.
Ursprünglich hatten wir überlegt, ob wir ein Zelt mitnehmen sollen, um an jedem Ort übernachten zu können. Wenn ich mir jetzt überlege, was wir alles hätten dabeihaben müssen. Zelt, Schlafsack, Isomatte, Verpflegung und alles ganz anders organisiert und gepackt… Der Strom ist in der Pampa auch nicht immer verfügbar – geschweige denn Internet (für den Rechner). Und so eine heiße Dusche nach 100 km auf dem Fahrrad sind schon sehr angenehm.
Also diese Übernachtung in der Lodge ist originell und immer wieder empfehlenswert. Es sind wie immer die Personen und ihr persönlicher Einsatz, die etwas Alltägliches wie eine Übernachtung oder ein Frühstück zu etwas Besonderem machen…
Schauen wir mal, wie wir morgen durch Lyon hindurchkommen…
Adressen
Les Lodges de la ViaRhôna
Port de Virignin
01300 – VIRIGNIN
+33 (0)7.62.10.53.45
La Leva
22, rue des Sapins
38 280 Villette d’Anthon
France
Tel. : 04 72 45 73 19
bar restaurant
LE VITORIA
127 Avenue des cèdres
38280 Villette d`Anthon
TEL.: 04 78 32 64 83
[francais] 5. étape.
5ème étape. EN AVAL
[Allemand, Français, Anglais] 5ème étape : le long du Haut Rhône par la boucle du Rhône à Lagnieu jusqu’à Villette-D’Anthon (30 km avant Lyon). Nous quittons la nature pure avec ses champs et prairies à l’approche du bassin versant de Lyon, où nous arrivons enfin en France.
Virignin-Morestel.
A 8h00 précises, notre panier petit-déjeuner nous est apporté. Au soleil devant notre lodge nous installons le petit déjeuner somptueux, frais, fait maison et préparé avec amour. Il invite à la flânerie, tout comme la conversation avec le sympathique propriétaire/exploitant de la capitainerie à laquelle sont rattachés les lodges.
Nous commençons un peu tard sur la piste cyclable goudronnée, qui est très agréable à conduire et reste dans cet état la majeure partie du reste de la journée. Nous roulons d’abord sur le pont cyclable, qui est si nouveau que les panneaux ne sont même pas bétonnés. Nous suivons l’eau qui coule calmement, à travers des prairies, des rangées de vignes éparses et des villages tranquilles.
Aujourd’hui, nous faisons une visite guidée. Et notre première destination devrait être la cascade de Glandieu. Nous y rencontrons un couple qui était pour la dernière fois à cet endroit il y a près de 40 ans, qui n’aurait pas changé depuis lors – espérons qu’il en sera ainsi à l’avenir. . .
Sur le chemin, nous rencontrons une ancienne gare, dans laquelle la vitrine du comptoir et un banc d’attente sont encore conservés. Sinon c’est une bibliothèque. À Morestel, nous prenons une pause déjeuner dans un parc moderne, qui se trouve en contrebas du centre-ville médiéval.
Boucle du Rhône.
Le chemin nous mène maintenant vers le nord et nous longeons le Rhône qui coule autour d’une montagne en boucle. Sur le chemin, nous traversons une zone lacustre où d’anciens bâtiments industriels tombent en ruine et une carrière fournit le matériau à une cimenterie.
Alors que nous roulons à nouveau près de la rivière, nous passons devant les balcons du dauphiné. Les communes de Vertrieu dans l’Isère et en face de Saint Sorlin-en-Bugey dans l’Ain rivalisent pour voir qui a de plus en plus de beaux châteaux ou manoirs dans le village.
A Lagnieu la crête de la boucle est atteinte et nous reprenons la direction du sud. Ce qui ressemble à un long détour sur la carte si l’on suit le cours du Rhône, s’avère être un tour de montagne dans la vraie vie. Pour la diversité du paysage, il vaut la peine de sauter l’ascension. Après le sommet, le paysage change également. Il devient plus plat et la vallée s’élargit. La première centrale nucléaire apparaît.
Je trouve intéressant un panneau de déviation qui débouche sur un chemin sec lorsque les champs sont irrigués… Nous recommençons à chercher un logement. Il n’y a pas de chambre dans un B&B. Nous soupçonnons que cela est dû à nos gilets de sécurité, que nous portons uniquement pour des raisons de sécurité et non comme une déclaration politique (française) – les gilets jaunes ont été en grève pendant assez longtemps l’année dernière.
Un hôtel est fermé, un B&B est sur la route principale. Nous décidons de continuer vers un hôtel Best Western. Dans la ville voisine, il y a un panneau indiquant un B&B que nous voulons encore essayer… La Leva.
La Leva et Le Vitoria.
La tante nous ouvre et essaie de joindre sa nièce pour savoir s’il reste une chambre disponible. Elle disparaît dans la maison du fond. Quand elle revient, elle nous dit qu’il y a encore une chambre disponible. Pourtant, une famille se serait éparpillée dans le reste de la maison… Elle nous conduit à l’étage et nous ouvre la porte d’une immense pièce de style colonial. Deux lits doubles, spacieux et meublés avec goût – et abordables.
Quand Virginie rentre à la maison, elle nous raconte les informations les plus importantes. Le B&B fait partie de l’ancienne ferme qui appartenait au château. Le château est aujourd’hui une maison de retraite. Il y a une église de l’autre côté de la rue. Et que vous pouvez aussi manger au bar du village s’il vous reste quelque chose du midi.
Le bar.
Il approche de 19h et nous avons faim. Au bar, je demande si on peut manger quelque chose, s’il reste quelque chose. Le chef se dirige vers la cuisine pour demander. Nous nous asseyons à une table à l’extérieur et commençons par une bière à l’apéritif – nous avons besoin de refaire le plein de minéraux.
Vient ensuite la nouvelle qu’il y a du poisson ou de la volaille – en France, les gens ne pensent même pas à manger végétarien. En entrée, il peut nous préparer un peu de tarte. Nous sommes d’accord avec enthousiasme. Pendant que nous profitons de la bière fraîche, l’assiette d’apéritif arrive. Pour le plat principal, je bois un verre de vin rouge de la maison – il est également frais. On sent qu’on est enfin arrivés en France. Des plats simples et délicieux préparés pour nous.
Un à un, les autres invités partent. Le couple plus âgé à la table voisine dit au revoir en se tenant la main. La célibataire de la table des habitués revient car elle a failli oublier sa voiture. Le serveur, qui non seulement sert la table des habitués mais y participe activement, est néanmoins assez sobre pour nous transmettre sa philosophie de tous les jours. Quand on part, c’est clair quand on revient, on fait partie de la table des habitués.
L’église.
Nous passons devant le B&B et montons la colline où se trouve l’église. Au-dessus d’une impasse, nous trouvons ce que nous cherchons. Le portail en fer est un peu délicat à ouvrir, mais il ne nous résiste pas longtemps…
Nous sommes dans un endroit magique.
L’église est une tour – une sorte d’église fortifiée – et l’intérieur restauré est entièrement éclairé par le soleil. Autour d’elle se trouvent d’anciennes tombes du 19ème siècle. Ce calme, l’éclairage de ce lieu par le soleil couchant créent une atmosphère très particulière.
Enfin, nous disons au revoir, arrêtons-nous un instant au château, puis retirons-nous dans notre empire colonial.
Quelle journée intense.
Données techniques – Boucle du Rhône.
L’itinéraire d’aujourd’hui suit le Rhône sur de longues distances. Nous conduisons donc une étape de niveau. Les montées et descentes aujourd’hui ne dépassent pas la barre des 250 mètres, elles ne valent donc pas la peine d’être mentionnées. Avec 112 kilomètres, la limite des 500 km est désormais dépassée depuis lundi. Fondamentalement, la moitié de l’itinéraire à Lyon est derrière nous ou devant nous – selon votre point de vue. Nous sommes actuellement à environ 30 km de Lyon et 10 km de l’aéroport.
5ème Etape – Virignin – Villette-d’Anthon.
Critère | Description |
Itinéraire | 112 km |
Mètres d´altitude | Moins que 250 m chaque |
Etat de chemins | principalement séparée, de magnifiques pistes cyclables, peu de routes, mais très fréquentées |
Temps | Ensoleillé, nuageux l’après-midi |
Particularités | Petit déjeuner Hérbergement Bar du village |
Toit TENTE.
Avis – Nous avons merveilleusement dormi dans notre lodge ou le toit de la tente sur pilotis. En tant que fanatique de l’air frais, je peux difficilement dormir plus à l’air frais que sous un toit de tente. Le coassement des grenouilles ou des crapauds nous a endormis et le chant des oiseaux nous a réveillés ce matin.
À l’origine, nous avions envisagé de prendre une tente avec nous pour pouvoir passer la nuit à chaque endroit. Quand je pense à ce que nous aurions dû apporter avec nous. Tente, sac de couchage, tapis de sol, nourriture et tout organisé et emballé d’une manière complètement différente… L’électricité n’est pas toujours disponible au milieu de nulle part – encore moins Internet (pour l’ordinateur). Et une douche aussi chaude après 100 km à vélo est très agréable.
Alors cette nuitée en lodge est originale et toujours recommandée. Comme toujours, ce sont les gens et leur engagement personnel qui font de quelque chose d’ordinaire, comme une nuitée ou un petit-déjeuner, quelque chose de spécial…
Voyons comment nous pouvons traverser Lyon demain…
[english] 5. stage . DOWNstream.
5th stage. DOWNSTREAM
[German, Français, English] 5th stage: along the Haut Rhône through the Rhône loop at Lagnieu to Villette-D’Anthon (30 km before Lyon). We leave behind the pure nature with its fields and meadows as we approach the catchment area of Lyon, where we finally arrive in France.
Virignin-Morestel.
At 8:00 a.m. sharp, our breakfast basket is brought to us. In the sun in front of our lodge we set up the sumptuous, fresh, homemade and lovingly prepared breakfast. It invites you to linger, as does the conversation with the nice owner/operator of the harbor master’s office to which the lodges are attached.
We start a little late on the paved bike path, which is very pleasant to drive and remains in this condition for most of the rest of the day. First we ride over the bicycle bridge, which is so new that the signs are not even concreted in. We follow the calmly flowing water, through meadows, scattered rows of vines and tranquil villages.
Today we are on a sightseeing tour. And our first destination should be the Glandieu waterfall. There we meet a couple who were last in this place almost 40 years ago, which is said not to have changed since then – hopefully it will be like this in the future…
On the way we come across an old train station, in which the counter window and a waiting bench are still preserved. Otherwise it is a library. In Morestel we take a lunch break in a modern park, which lies below the medieval town centre.
Rhône loop.
The path now leads us north and we follow the Rhône, which flows around a mountain in a loop. On the way we drive through a lake area where old industrial buildings are falling into disrepair and a quarry supplies the material to a cement works.
As we drive near the river again, we pass the balcons de dauphiné. The towns of Vertrieu in the Isère department and across from Saint Sorlin-en-Bugey in the Ain department are competing to see who has more and more beautiful castles or mansions in the village.
In Lagnieu the crest of the loop is reached and we head south again. What looks like a long detour on the map if you follow the course of the Rhône, turns out to be a mountain tour in real life. For the diversity of the landscape, it is worth skipping the ascent. After the summit, the landscape also changes. It gets flatter and the valley widens. The first nuclear power plant appears.
I find a diversion sign interesting, which leads to a dry path when the fields are irrigated… We start looking for accommodation again. There is no room in a B&B. We suspect this is due to our safety vests, which we wear purely for safety reasons and not as a (French) political statement – the yellow vests have been on strike for quite a long time in the last year.
A hotel is closed, a B&B is on the main road. We decide to continue to a Best Western hotel. In the next town there is a sign for a B&B that we still want to try… La Leva.
La Leva and Le Vitoria.
The aunt opens us and tries to reach her niece to find out if there is still a room available. She disappears into the back house. When she comes back she beams at us that there is still a room available. However, a family would have spread out in the rest of the house… She leads us upstairs and opens the door to a huge colonial-style room. Two double beds, spacious and tastefully furnished – and affordable.
When Virginie comes home, she tells us the most important information. The B&B is part of the old farm that belonged to the castle. The castle is now a retirement home. There is a church across the street. And that you can also eat in the village bar if you still have something left over from lunchtime.
The bar.
It’s getting close to 7 p.m. and we’re hungry. In the bar I ask if we can get something to eat, if there is anything left. The chef makes his way into the kitchen to ask. We sit down at a table outside and start with a beer as an aperitif – we need to replenish our minerals.
Then comes the news that there is fish or poultry – in France, people don’t think about eating vegetarian. As a starter, he can fix us a bit of pie. We enthusiastically agree. While we are enjoying the cool beer, the appetizer plate comes. For the main course I drink a glass of the red house wine – it’s also chilled. We feel we have finally arrived in France. Simple, delicious food prepared for us.
One by one the other guests leave. The older couple at the next table says goodbye, holding hands. The single lady from the regulars‘ table comes back because she almost forgot her car. The waiter, who not only serves the regulars‘ table but also takes an active part in it, is nevertheless sober enough to pass on his everyday philosophy to us. When we leave, it’s clear when we come back, we belong to the regulars‘ table.
The church.
We pass the B&B and climb up the hill where the church is said to be. Above a dead end we find what we are looking for. The iron gate is a bit tricky to open, but it doesn’t resist us for long…
We are in a magical place.
The church is a tower – a kind of fortified church – and the restored interior is fully lit by the sun. Around it lie old graves from the 19th century. This calm, the lighting of this place by the setting sun create a very special atmosphere.
Finally we say goodbye, stop by the castle for a moment and then retreat to our colonial empire.
What an intense day.
Technical data – Loop of the Rhône.
Today’s route follows the Rhône for long stretches. So we drive a level stage. The ascents and descents today do not exceed the 250 meter mark, so they are not worth mentioning. With 112 kilometers, the 500 km limit has now been exceeded since Monday. Basically, half of the route in Lyon is behind us or ahead of us – depending on your perspective. We are currently about 30 km from Lyon and 10 km from the airport.
5th Stage – Virignin – Villette-d’Anthon.
Feature | Description |
Tour lenght | 112 km |
Altitude | Less than 250 m each |
Path condition | mostly separate, wonderful cycle paths, few but then very busy roads |
Weather | Sunny, cloudy in the afternoon |
Special features | Specifics Breakfast Overnight stay on Saturday Bar in the village. |
TENT roof.
Review – We slept wonderfully in our lodge or the tent roof on stilts. As a fresh air fanatic, I can hardly sleep in the fresh air more than under a tent roof. The croaking of frogs or toads sang us to sleep and the chirping of birds sang us awake this morning.
Originally we had considered whether we should take a tent with us to be able to stay overnight in each place. When I think about what we should have brought with us. Tent, sleeping bag, sleeping mat, food and everything organized and packed in a completely different way… Electricity isn’t always available in the middle of nowhere – let alone internet (for the computer). And such a hot shower after 100 km on the bike is very pleasant.
So this overnight stay in the lodge is original and always recommended. As always, it is the people and their personal commitment that make something ordinary, such as an overnight stay or breakfast, something special…
Let’s see how we can get through Lyon tomorrow…